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Dec. 30. Wiener Zeitschrift, 260. sz., 1040. Neues aus Pesth c. r., sz. n.

[A lap pesti levelezőjétől:] Der magyarische Dichter Petőfi, nunmehr Gatte einer schönen, geistreichen, ebenfalls schriftstellernden Dame, wird in allen Kreisen gefeiert und die Gesammtausgabe seiner Gedichte ist schnell ins Volk gedrungen. Wir könnten uns ein Beispiel nehmen an der innigen Theilnahme und warmer Begeisterung, womit die Ungarn einen ihrer trefflichen Liriker auszeichnen und verehren. Da ist nichts Gemachtes, Vorbereitetes, keine Claque, keine Camaraderie, wie sich selbe eínige Dramenarbeiter zugerichtet haben. Des Lirikers bescheidenes Liederbuch muß jeder still für sich mit ungestörter Hingebung genossen haben, um dem Dichter mit solchen Empfindungen entgegentreten zu können, wie sie hier sich allgemein manifestirten. Zu dem ist Petőfi ebenso liebenswürdig als Mensch – wie er einzig und erhaben dasteht in der jetzigen nationalen Belletristik. [. .]

[A közelmúltban megnősült Petőfi népszerűségéről, Összes költeményei gyors elterjedéséről, a költőt országszerte övező tiszteletről, amely mögött nincs semmiféle megszervezett korteskedés, hízelgő pajtáskodás, hanem csakis a lírikus verseinek csendes és áhitatos élvezetén alapul. Petőfi mint ember is rendkívül rokonszenves.]